MRT-Gerät abgeschaltet

MRT-Gerät wird abgeschaltet

Das Magnetresonanztomographie-Gerät (MRT) unserer Praxis hatte über viele Jahre hinweg verlässlich seinen Dienst getan – doch wie bei jeder komplexen Medizintechnik ist auch hier irgendwann der Punkt erreicht, an dem eine Neuanschaffung unvermeidlich wird. Die Laufzeit des bestehenden Geräts näherte sich dem Ende, die Betriebssicherheit sowie die Bildqualität entsprachen nicht mehr den heutigen technischen und medizinischen Anforderungen.

Ein neues MRT-Gerät war damit nicht nur wünschenswert, sondern zwingend notwendig, um weiterhin Diagnostik auf hohem Niveau anbieten zu können.

Doch eine solche Investition ist alles andere als leicht zu stemmen: Die Kosten für ein modernes MRT-Gerät liegen – abhängig von Ausstattung und Leistungsfähigkeit – bei rund einer Million Euro. Für eine niedergelassene radiologische Praxis ist eine solche Summe ohne entsprechende Refinanzierung durch einen Kassenvertrag kaum tragbar.

Daher wurde – wie in solchen Fällen üblich – ein Antrag auf Aufnahme in das System der vertraglich geregelten Abrechnung mit den Krankenkassen gestellt. Ziel war es, einen Teil der Kosten über reguläre, mit den Kassen abrechenbare Untersuchungen finanzieren zu können.

Doch der Antrag wurde abgelehnt.

Die Begründung: „Es besteht kein Bedarf.“

Angesichts der fehlenden Unterstützung durch die Kostenträger und der Tatsache, dass eine Finanzierung ohne Kassenvertrag wirtschaftlich nicht tragbar ist, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, kein neues MRT-Gerät anzuschaffen.

Stattdessen werden wir den dadurch frei gewordenen Raum künftig anderweitig sinnvoll nutzen, um unser Leistungsangebot in anderen Bereichen der radiologischen Diagnostik weiter auszubauen und die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten weiterhin auf hohem Niveau sicherzustellen.

Wir danken für Ihr Verständnis.